Sierra Leone ist ein Land an der Küste Westafrikas mit einer geschätzen Einwohnerzahl von 7 Millionen. Die Hauptstand Sierra Leones ist Freetown. Das Land beherbergt wunderschöne Strände, besitzt wertvolle natürliche Ressourcen und ein multiethnisches kulturelles Erbe. Die jüngste Geschichte Sierra Leones ist geprägt von einem 11-jährigen Bürgerkrieg (1991-2002) und der weltweit ersten Ebola Virus Epidemie (2014-2016). Die Bemühungen des Friedenaufbaues und der Friedenserhaltung der letzten Jahre haben sich ausgezahlt und die Menschen in Sierra Leone sehen mit Zuversicht in die Zukunft ihres Landes.
Die letzten Wahlen in Sierra Leone führten zu einem friedlichen Machtwechsel in dem 2 Parteien Staat (APC und SLPP) von Ernest Koroma (APC) zum amtierenden Präsidenten Julius Maada Bio (SLPP).
Im Jahr 2014 erschütterte die erste weltweite Ebola Virus Epidemie Westafrika. In Sierra Leone infizierten sich beinahe 13,000 Menschen, wovon fast 4,000 starben.
Die damalige politische Spaltung einer noch jungen Republik ermöglichte es Rebellengruppen wie beispielsweise der Revolutionary United Front (RUF), dem Armed Forces Revolution Council (AFRC) oder den West Side Boys das Land in einen 11-jährigen Bürgerkrieg zu versetzen. In diesem Krieg verloren 50,000 Menschen ihr Leben, viele weitere wurden verstümmelt oder traumatisiert und mehr als 100,000 Menschen mussten flüchten.
400 ehemalige afroamerikanische Sklaven ließen sich in Freetown in der Nähe des Cotton Tree (Wahrzeichen und ältester Baum im Zentum Freetowns) als Volksgruppe der Krios nieder.
Der Portugiese Pedro de Sintra erblickte die Küstenlinie Sierra Leones und beschrieb diese als „Serra da Leoa“ übersetzt Löwenfelsen. Später änderten die Briten den Namen in „Sierra Leone“.